Mitgliederversammlung der FVGG 2022
Bericht und Bilder von Alexandra Bauer
In einem sehr gut besuchten Sportheim begrüßte Peter Puscher, einer der drei gleichberechtigten Vorstände des Hauptvereins, seine Mitglieder zur Jahreshauptversammlung der FVGG. Wichtige Tagesordnungspunkte der diesjährigen Versammlung waren Neuwahlen, Ehrungen und eine Satzungsänderung, die unter dem Thema „Neuausrichtung des Vereins“ für eine richtungsweisende Veränderung im Hinblick auf die Zukunft der FVGG sorgen soll.
Einen Sportverein, dem der komplette Gebäudetrakt des Sportareals gehört, gibt es im Amateursport nur sehr wenige, so Puscher. Einen Sportverein, bei dem der Vorstandsposten mehr einem Gastronomen gleicht mit Organisation von Partys, Umzügen oder Faschingsveranstaltungen, um vorzugsweise den Gebäudeunterhalt des Sportareals zu finanzieren ist auch nicht mehr zeitgemäß, so Puscher weiter. Deswegen würde sich die Neuausrichtung innerhalb der Organisation des Hauptvereins in Zukunft mehr auf die angedachten Kernaufgaben konzentrieren, wie Verwaltung eines Sportvereins oder den Unterhalt des Gebäudetraktes. Veranstaltungen werden zwar weiterhin jederzeit gerne unterstützt, die Verantwortung hierbei muss jedoch mehr in Richtung der Abteilungen wandern, um innerhalb des Hauptvereins, zeitgemäß im Sinne der Sporttreibenden zu agieren, so Puscher in seinem Bericht.
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Nach zwei Pandemiejahren ohne große Veranstaltungen stünde der Verein trotzdem finanziell auf gesunden Beinen. Die Mitglieder halten der FVGG weiterhin die Treue, was eine exakt gleiche Mitgliederzahl von 792 im Vergleich zum Vorjahr bescheinigt.
Die Vorstandschaft hatte sich im Vorfeld bereits viele Gedanken zum Thema Neuausrichtung gemacht, und konnte den Mitgliedern ein sehr gut vorbereitetes Schema für die geplante neue Vereinsstruktur präsentieren. Während dieser Vorbereitung konnten Mitglieder gefunden werden, die sich nun für die Wahl in die neuen Ämter zur Verfügung stellten.
Im weiteren Verlauf der Veranstaltung wurde die Verabschiedung der neuen Satzung und die Wahl des neuen Vereinsausschusses per Akklamation einstimmig von den anwesenden Mitgliedern abgesegnet.
Da sich 2. Bürgermeister Markus Riedl für das Amt des 1. Vorstandes zur erneuten Wahl nicht mehr zur Verfügung stellte, wurden Peter Puscher (Liegenschaften) und Florian Zellner (Verwaltung) zu gleichberechtigten Vorständen gewählt. Des Weiteren wurden Silke Manhart (Hauptkassiererin) und Alexandra Bauer (Schriftführerin) in ihren Ämtern bestätigt.
Neu in den Ausschuss wurden Susi Mengelkamp (Sportwartin), Sabine Schulz (Jugendwartin), Markus Riedl (Öffentlichkeitsarbeit), Martin Schmid (Gastrobeauftragter), Marion Scheckenhofer (Finanzunterstützung) und Michael Eggert (Hausverwaltung) gewählt.
Die neue Struktur sieht außerdem aus jeder Abteilung einen Vertreter vor, in die Stefan Maier (Fußball), Max Götz (Narrhalla), Paula Fink (Damengymnastik), Michael Schmidt (Tennis) und Heinz Wittmann (Tanzsport) abberufen wurden. Das Amt der Kassenprüfer übernahmen Sophie Müller und Andreas Schulz.
Puscher ließ das letzte Jahr Revue passieren, in dem zahlreiche Reparaturarbeiten erledigt, eine neue Flutlichtanlage mit neuester LED-Technik angeschafft und der Einbau einer Lüftungsanlage in den Umkleidekabinen vorangetrieben werden konnte. Das Projekt des Um- und Anbaus für Lagerräumlichkeiten im Hallenbereich liege jedoch derzeit auf Eis und auch eine Erweiterung der Grün- und Sportflächen musste nach hinten verschoben werden.
„Wir werden uns mittelfristig vergrößern müssen, um allen Bürgern auch künftig ein gutes Sportangebot anbieten zu können und die Hallennutzungs-Überlastung wieder auf ein erträgliches Maß zu reduzieren. Dazu gibt’s bereits diverse Vorplanungen unsererseits, da dies natürlich nur im direkten Verbund und in Abstimmung mit der Gemeindeführung erfolgen kann,“ so Puscher in seinen Ausführungen.
Ein reges und erfolgreiches Vereinsjahr verbuchten die Tänzer und Turnerinnen, ebenso die Tennisabteilung, die sich mit ihren Herren 30 über den Meistertitel in ihrer Klasse freuten. Bei den Fußballern konnte erst im entscheidenden Relegationsspiel ein Abstieg in die A-Klasse vermieden werden und auch die Narrhalla musste sich mit einem ereignislosen Jahr abfinden, da pandemiebedingt alle Veranstaltungen gestrichen wurden.
Die geehrten der FVgg Gammelsdorf:
20 Jahre Mitgliedschaft: Bugl Maximilian, Detterbeck Julia, Högl Reinhard, Huber Sebastian, Kellner Christoph, Rieger Adrian, Stöber Markus, Zehentmaier Robert, Hauser Tobias, Zeilhofer Sandra,
30 Jahre: Bauer Michael, Cimander Manfred, Deptalla Alexander, Goldbrunner Herbert, Götz Maximilian, Hanrieder Ursula, Hauser Cornelia, Höflschweiger Marianne, Neumeier Norbert, Scheckenhofer Thomas, Wolters Mariele, Braun Georg, Zeilhofer Isidor, Tscherner Ingrid, Wagner Bernhard, Menzel Raimunda, Puscher Peter, Manhart Silke
40 Jahre: Pichlmeier Josef, Wallhöfer Wolfgang
50 Jahre: Schicker Hildegard, Wallhöfer Thea, Kalteis Monika
Eine besondere Ehrung erhielten Silke Manhart für 25 Jahre im Vereinsvorstand und das Vorstandstrio Florian Zellner, Peter Puscher und Markus Riedl für 10 Jahre an der Spitze der FVgg.
(v. links) Vorstand Peter Puscher, Tobias Hauser, Wolfgang Wallhöfer, Raimunda Menzel, Robert Zehentmaier, Sandra Zeilhofer, Bernhard Wagner, Ingrid Tscherner, Isidor Zeilhofer, Monika Kalteis, Georg Braun, Silke Manhart, Vorstand Florian Zellner
(v. links) Vorstand Peter Puscher, Susi Mengelkamp, Heinz Wittmann, Paula Fink, Markus Riedl, Sabine Schulz, Martin Schmid, Silke Manhart, Stefan Maier, Alexandra Bauer, Maximilian Götz, Vorstand Florian Zellner